Radcross-Spektakel am 1. Advent in Wedel

Zum vierten Mal richtet die Rad Gemeinschaft Wedel einen Renntag der STEVENS Cyclo-Cross-Cup Serie aus.

Foto: Rahn/Kommunikateam

Radcross am 1. Advent wieder in Wedel: Von zehn bis zu 60 Miniuten sind die Radsportler auf der anspruchsvollen Strecke nahe der Badebucht Wedel unterwegs. Foto: Rahn/Kommunikateam

Die Rennstrecke ist in diesem Jahr eine modifizierte, verlängerte Version der Ulli Langbehn Cross-Strecke nahe dem Parkplatz Schulauer Straße/Höhe Bekstraße.

Seit Anfang Oktober sind zahlreiche Helfer der Wedeler Rad Gemeinschaft im Einsatz, um den reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung sicherzustellen. Achtung! Am Veranstaltungstag sind aus diesem Grunde einige Wege nicht oder nur eingeschränkt nutzbar. Hierfür bittet der Verein um Verständnis. 

Aktuell haben sich insgesamt 305 Lizenz- und Hobbyfahrer für die insgesamt sieben Rennen für 20 Altersklassen angemeldet. Der erste Start erfolgt um 9.45 Uhr, der letzte um 15.01 Uhr. 

Crossfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Rennen sehr kurz sind. Während die Jüngsten (U11 und U13) zwei bis drei Runden (ca. 10 Minuten) unterwegs sind, ist für die anderen Altersklassen eine Fahrzeit von 20/30/40/45 und 60 Minuten (Elite Männer) vorgesehen. Das bedeutet, dass ab dem Startschuß Vollgas gefahren wird, in einem Gelände, welches unter anderem künstliche Hindernisse aufweist. Einige Radsportler müssen diese gehenderweise überqueren. Der Untergrund kann je nach Witterungslage und grundsätzlicher Beschaffenheit eine regelrechte Wundertüte sein.  Anstiege und Abfahrten und etliche auch enge Kurven stellen hohe Anforderungen an das fahrerische Können. 

Das Zuschauen ist kostenlos. Tipp: In der kleinen Cafeteria können sich Sportler und Zuschauer stärken und erfrischen. (Eckhard Bannas/RGW im Nov. 2025)

Cyclassics – Mal zwei andere Perspektiven

Die RG Wedel ist mit den Cyclassics ja eng verbunden: mindestens die „kurze Strecke“ ging bisher immer durch Wedel, so auch dieses Jahr am 17.08.2025. Und wir sind stolz auf die Verpflegungsstation, die wir auch dieses Jahr unten an der Elbe im Schneider-Gebäude aufgebaut hatten!

Diese wird erfahrungsgemäß nicht von den Spitzengruppen genutzt, aber so ab der Mitte des Felds und besonders nach hinten raus merkt man, daß die Versorgung für viele Fahrer und Fahrerinnen doch wichtig ist. Gerade, wenn man doch schon deutlich mehr Körner auf der Strecke gelassen hat als bei einer normalen RTF. Klar, die Zwangspausen an den Ampeln fehlen!

Weniger bekannt ist, daß wir uns auch an noch weiteren Stellen für die Cyclassics engagieren. Zum Beispiel … der Besenwagen! Aber was ist das eigentlich, der Besenwagen? Tatsächlich sind das sechs Fahrzeuge, die hinter den Teilnehmern die Strecke abfahren. Die Spitze bildet der „Offizielle“ und an dessen Auto ist in der Tat auch der symbolische Besen wirklich dran. Dieses Fahrzeug notiert die Startnummern der Gestrandeten und/oder Langsamen und checkt vor allem, ob des den Teilnehmern gut geht oder ob es weiterer Versorgung bedarf.

Daran anschließend fahren drei Transporter für die Fahrräder. Platter Reifen, verklemmte Kette, gelöste Achse, abgefallenes Pedal … es gibt 1000 Gründe, warum man nicht weiter fahren kann. Gut, wenn „nur“ die Technik defekt ist, Hauptsache dem Fahrer geht’s gut! Wenn natürlich schon ein Krankenwagen da ist wird das Fahrrad natürlich auch ohne Defekt eingeladen!

Zuletzt werden die Personen umsorgt: Mit zwei Reisebussen. Gut, gleich zwei ist ziemlich pessimistisch geplant, denn wir hatten bei Weitem nicht so viele „Kunden“ dieses Jahr, gut! Trotzdem, für den Einen oder die Andere war das eine gute Gelegenheit, doch nochmal Energie zu tanken (Getränke, Riegel, Obst werden in den Bussen mitgeführt) und dann ganz kommod die Strecke und die Steigungen am Ende (Kösterberg, Teufelsbrück) mit bester leicht erhöhter Sicht zu genießen. Die aufgesammelten Räder kann man übrigens in der Nähe des Zielbereichs, südlich der Steinstraße am Burchardplatz im „Lost&Found-Zelt“ fast direkt nach dem Rennen wieder abholen!

Es ist übrigens durchaus gar nicht so, daß man in den Bus einsteigen muß. Klar, die Startnummer wird erfaßt und man ist aus der Wertung raus, aber man kann durchaus die Strecke weiter abfahren und/oder auch auf eigene Faust wieder zurück oder nach Hause fahren. Dann halt als ganz normaler Verkehrsteilnehmer.

Zu guter letzt kommt (später) noch ein Fahrzeug der Polizei und wenn die durch sind gehört die Strecke wieder dem ganz normalen Sonntagsstraßenverkehr. An dieser Stelle auch mal ein Dankeschön an die Anwohner in allen Orten an der Strecke, denn es ist uns bewußt, daß die Cyclassics immer auch eine gewisse Einschränkung der Bewegungsfreiheit an dem Sonntag morgen sind, zumindest für ein paar Stunden!

Die Cyclassics 2026 werden voraussichtlich am 16.08.2026 stattfinden. Man sieht sich im Besenwagen – hoffentlich nicht!!

Große Leistungen – Blau ist vorne!

Auch dieses Jahr wieder … Blau ist vorne! Beim BikeNavy konnte sich Rodrigo souverän durchsetzen. Platz 1 beim Zeitfahren 10km, mit ordentlich Abstand zur Nummer 2. Super, Rodrigo! Gratulation!

Und was motiviert noch mehr als die Medaille? Ja … ist das nicht Simon Geschke neben ihm, der da gratuliert?! Was kann da noch schiefgehen? OK, weiter trainieren muß unser Jugend-Fahrer schon noch, aber die Basis ist schon mal gelegt.

Und beim Training sind die Wedeler gut! Jeden Dienstag ist „Dienstagsrunde“, bei der sich die Teilnehmerzahlen in dieser Saison sehr, sehr zufriedenstellend entwickelt haben. Es kommt richtiges Gruppen-Feeling auf. Und wenn auf dem zweiten Teil (ab der Drehbrücke, wo das Foto unten geschossen wurde) auf dem Weg in die Marsch nach Elmshorn dann auch das Tempo oft nochmal angezogen wird … da kommt dann schon Cyclassics-Feeling auf: Windschatten und Kreiseln!

Gut, daß es auch die „kurze Runde“ gibt. Bei der wird die Drehbrücke nicht überquert, sondern es geht am Deich wieder zurück über Hohenhorst, Haseldorf, Hetlingen und Holm nach Wedel. Man hat also die Wahl: länger und schneller nach Norden eine Extra-Schleife fahren oder gemäßigter und nicht so weit gleich wieder nach Wedel. Diese Struktur der Trainingsfahrt funktioniert super. Und ganz klar: Training ist beides – alle werden so stärker!

Sebastian Voß bei Landesmeisterschaften erfolgreich

Am Sonntag, den 08.12.2024, fanden in Kiel auf dem „Norder“ die Nordmeisterschaften Cyclocross (BRE – HH – SCH) 2024 statt.

Wie in den Vorjahren nahm unser Sebastian Voß wieder ein mal sehr erfolgreich teil und konnte einen Platz auf dem Siegerpodest erreichen. Er mußte sich in seinem Rennen der Klasse Masters 2 im Rahmen der LVM Schleswig-Holstein nur Michael Montag von der SG Athletico Büdelsdorf geschlagen geben, der 22 Sekunden am Ende vorne lag (Ergebnisse, Bericht Radsport SH)

Herzlichen Glückwunsch, Vizemeister, zu diesem Erfolg! Und großen Respekt für die sehr konstanten Spitzenleistungen, die Sebastian nun schon seit einigen Jahren immer wieder sehr erfolgreich abrufen kann!

3. Ulli Langbehn Radcross – Super gelaufen

Wir können heute eine hervorragende Veranstaltung vermelden. Das Wetter war etwas frisch, aber trocken, die Strecke sehr gut fahrbar, ohne wie letztes Jahr teilweise „zu tief“ zu sein und die eingebauten technischen Stellen haben wirksam verhindert, daß es nur „schnell geradeaus“ geht.

Wir hatten wieder viel Arbeit in die Vorbereitung und den Auf- und Abbau investiert. Und es hat sich gelohnt!

Ich möchte heute mal aus anderer Perspektive einen Blick auf die Veranstaltung werfen – aus Sicht der Cafeteria mit Kuchenauswahl, belegten Brötchen, Kaffee, Tee, Cola und Kinderpunsch und nicht zuletzt den perfekt gegrillten Würstchen!

Wir haben ja nicht nur viele Helfenden Hände am Tag der Veranstaltung, sondern auch am Vortag ist Einiges zu machen. Und hier, mal ganz was Anderes, kommen nun zwei Kuchenrezepte! Beide Kuchen wurden uns ratzekahl leergefuttert, was sicher auch an den bezahlbaren Preisen für Speis und Trank lag. Trotzdem – vielen Dank an alle Gäste und Sportlerinnen und Sportler, die Vereinskasse freut sich sehr!

Kartoffelkuchen

800g Kartoffeln kochen und stampfen, 200g Butter, 500 gr Zucker, 10 Eier, 200g gemahlene Mandeln, 200g gemahlene Haselnüsse, 50g Grieß, ein Tütchen Backpulver, ein bis zwei Fläschchen Bittermandelaroma.

Alle Zutaten vermischen und bei 150 Grad ca. 50 Minuten backen.

Als Kuvertüre passen Vollmilch oder Zartbitter. Schmelzen und drüber!

Die Kartoffeln können als Pellkartoffeln oder klein geschnitten gekocht werden. Man kann die Kartoffeln auch schon einen Tag vorher kochen (Pellkartoffeln).

Nusskuchen

6 Eier schaumig schlagen, 200g Zucker einarbeiten, ein bis zwei Teelöffel Backpulver und ein Päckchen Vanillezucker unterrühren, ein oder zwei Esslöffel Paniermehl dazu und dann 400g gemahlene Haselnuß unterheben.

Mit einem guten Schuß Arrack abschmecken (ich hatte von einem Kollegen aus Sri Lanka echten Arrack dafür; Rum geht aber auch); der Alkohol verdampft beim Backen, wer’s schon bei der Zubereitung ganz alkoholfrei mag kann auch alkoholfreien Amaretto als Zutat probieren.

Bei 175°C ca. 60-70 Minuten backen und danach nach Belieben mit Nüssen oder Kuvertüre dekorieren.

Guten Appetit!

Zuletzt noch ein Dank an unsere „Haus- und Hoffotografen“ für zahlreiche Bilder (hier) und an die Rennleitung vom „Stevens Cycloscross-Cub 2024“, die uns unterhaltsam und gut informiert durch die Veranstaltung geführt hat. Die Hintergrundinformationen waren echt gut geeignet, mal so richtig in das Thema „Cyclocross“ einzusteigen.

Also: lief super, wir freuen uns auf’s nächste Jahr!