Countrytourenfahren (CTF), eine Begriffserklärung gibt es hier: https://www.rad-net.de/country-tourenfahren-ctf.htm
Ansprechpartner: gravel-cross@rg-wedel.de
Jährlich im Spätwinter veranstaltet die RG Wedel e.V. eine eigene CTF in der Wedeler Umgebung. Viele Mitglieder der RG nutzen solche Veranstaltungen anderer Vereine für gemeinsame Crosstouren auf unbekannten Strecken mit Verpflegung in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen!
Neuigkeit in 2023! Während unserer CTF und RTF Veranstaltungen werden ebenfalls Gravel Tour angeboten. Stay Tune and join us!
Zum vierten Mal richtet die Rad Gemeinschaft Wedel einen Renntag der STEVENS Cyclo-Cross-Cup Serie aus.
Radcross am 1. Advent wieder in Wedel: Von zehn bis zu 60 Miniuten sind die Radsportler auf der anspruchsvollen Strecke nahe der Badebucht Wedel unterwegs. Foto: Rahn/Kommunikateam
Die Rennstrecke ist in diesem Jahr eine modifizierte, verlängerte Version der Ulli Langbehn Cross-Strecke nahe dem Parkplatz Schulauer Straße/Höhe Bekstraße.
Seit Anfang Oktober sind zahlreiche Helfer der Wedeler Rad Gemeinschaft im Einsatz, um den reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung sicherzustellen. Achtung! Am Veranstaltungstag sind aus diesem Grunde einige Wege nicht oder nur eingeschränkt nutzbar. Hierfür bittet der Verein um Verständnis.
Aktuell haben sich insgesamt 305 Lizenz- und Hobbyfahrer für die insgesamt sieben Rennen für 20 Altersklassen angemeldet. Der erste Start erfolgt um 9.45 Uhr, der letzte um 15.01 Uhr.
Crossfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Rennen sehr kurz sind. Während die Jüngsten (U11 und U13) zwei bis drei Runden (ca. 10 Minuten) unterwegs sind, ist für die anderen Altersklassen eine Fahrzeit von 20/30/40/45 und 60 Minuten (Elite Männer) vorgesehen. Das bedeutet, dass ab dem Startschuß Vollgas gefahren wird, in einem Gelände, welches unter anderem künstliche Hindernisse aufweist. Einige Radsportler müssen diese gehenderweise überqueren. Der Untergrund kann je nach Witterungslage und grundsätzlicher Beschaffenheit eine regelrechte Wundertüte sein. Anstiege und Abfahrten und etliche auch enge Kurven stellen hohe Anforderungen an das fahrerische Können.
Das Zuschauen ist kostenlos. Tipp: In der kleinen Cafeteria können sich Sportler und Zuschauer stärken und erfrischen. (Eckhard Bannas/RGW im Nov. 2025)
Herbst? Stevens Cyclocross-Cup 2025? Ja, das bedeutet Freischneiden der Cross-Strecke! Und da sind wir ja nun schon wirklich Profis. Mit vielen helfenden Händen und -Gerätschaften haben wir auch dieses Jahr der wild wuchernden Natur auf der Ulli-Langbehn Crossstrecke wieder Einhalt gebieten können. Vielen Dank allen Freiwilligen!
Neben dem schweren Gerät von der Fa. Maschmann Gartenbau (Danke!) hatten wir dieses mal aber auch eine eigene Kettensäge dabei, um verschiedene umgefallene Bäume zu zerteilen und vom geplanten Weg zu räumen. In diesem ansonsten weitgehend naturnah sich selbst überlassenen Areal der Wedeler Au wächst und gedeiht ja alles wirklich prächtig, so daß man da mit Geräten „unter 20cm“ nicht weit kommt. Die Säge und vor allem Benzin- und Elektro-Trimmer und -Heckenscheren erleichtern die Sache doch sehr.
Für eine kleine Stärkung war auch gesorgt, so daß wir nicht nur verteilt im Grün aktiv waren, sondern uns auch bei einem zunftigen Klönschnack gut unterhalten haben.
Als Highlight dieses Jahr wurde ein überraschend gut erhaltenes Kleinkind-Fahrrad aus dem Dickicht geborgen. Wir werden das der Polizei übergeben, denn es kam der Eindruck auf, daß das gestohlen und dann entsorgt worden sein könnte. Hoffentlich finden sich die ursprünglichen Besitzer, sonst geben wir es einer der Wedeler Fahrrad-Wiederaufbereitungs-Initiativen.
Der Stevens Cyclocross-Cup 2025 kann kommen. Merkt euch den Sonntag, 30. November 2025 bitte vor. Wir werden ganz sicher wieder gute Stimmung haben, Teilnehmerinnen und Teilnehmer von nah und fern, gute Verpflegung und die sehr gute Renn-Action. Wir freuen uns auf Euch!
Wir sehen uns am Sonntag, den 24. August 2025! Start wie immer 09:00 Uhr am KiJuZ in der Bekstraße, Wedel.
Die Strecken befinden sich in der Abstimmung mit der Verkehrsbehörde Elmshorn. Wir werden sie dann hier als downloadbares GPX und in der German Cycling App hinterlegen, sobald sie finalisiert sind.
Das Startgeld beträgt 8,- EUR für BDR-Mitglieder und 15,- EUR für alle anderen. Kinder bis 18 Jahre fahren kostenlos mit. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag in begrenztem Umfang möglich; zusätzlich zum Startgeld müssen wir dann eine Nachmeldegebühr erheben.
Bitte helft uns bei der (Kapazitäts-) Planung und Vorbereitung, indem ihr euch bei RaceResults anmeldet!
Vereinsausfahrt in den Harz mit dem Wedeler Vereinsbus, Übernachtung auf einem Zeltplatz in Bad Harzburg und dann … 17.5., 175km, 3400 Höhenmeter. Noch Fragen?
Aber der Reihe nach. Holger C. ist ja immer auf der Suche nach Herausforderungen. Oder sollte ich sagen, „Grenzerfahrungen“? Nun, hier hat er sich definitiv in die Nähe seiner Grenzen gebracht. Eine Tour durch den Harz mit dem Rennrad auf normalen Straßen ist ja schon schwer. Erst recht dann mit dem Gravel-Bike, auf Wald- und Wirtschaftswegen. Laut Garmin ist die Truppe am Ende auf (nur) 32% Straßen unterwegs gewesen, der Rest war Off-Road.
Aber im Team geht alles einfacher, so auch hier. Neben Holger C. haben sich Thora, Nick, Niklas und Wolfi getraut, mitzukommen. Alle fit, alle nicht neu bei diesen Längen, super Team! Als kleinen Support habe ich (der Autor) angeboten, den Vereinsbus zu fahren und als mobile Verpflegungs- und Materialstation ein paar Mal an der Strecke zu stehen, so daß unsere Helden eine wohlverdiente Pause machen können.
Wettertechnisch hatten wir Glück. Die Anfahrt war zwar regnerisch, wir kamen aber noch pünktlich auf dem Zeltplatz an und konnten dort noch trocken die Zelte aufschlagen. Abends dann in Bad Harzburg beim Italiener Carbo-Loading gemacht. Fun Fact: Nur weil man „alkoholfreies“ Bier bestellt heißt das nicht, daß das dann auch geliefert wird. Nick und Holger schmeckte das Bier überrschend gut und sie haben sich gewundert, warum das so ist? Der Ober hat’s dann mit einem Schulterzucken bestätigt – „kann halt mal passieren“. Nun gut, weit fahren mußten wir da nicht mehr, nur zum Zeltplatz, OK. Pinsa und Nudeln waren auch sehr gut, also tutto bene.
Am Samstag, nach einer recht frischen Nacht ging es dann aber sehr früh los. 175km durch die Berge und dann noch zurück … da muß man schon mal zeitig losfahren. Dank an Holger für die Bereitstellung ausreichender Zelt-Kapazitäten. Das „Palast-Zelt“ in der Mitte nur für mich und Niklas war schon eindeutig viel zu groß. Aber wir hatten ja den Platz im Transporter, also kein Problem.
Der erste Verpflegungspunkt war nach 64km im Ort Stiege geplant. Dort gab’s eine schön restaurierte Kirche direkt neben einem alten Bahnhof der Schmalspur-Harzbahn. Frische Brötchen vom Bäcker und die mitgebrachten Riegel und Getränke konnten wir dort auf guten Sitzgelegenheiten in schönster Sonne genießen. Durch den „Materialwagen“ konnte der erste punktierte Schlauch auch gleich geflickt werden. Der wurde dann für den zweiten solchen Vorfall später am Tag auch gleich wieder genutzt!
Nach 111km gab’s dann die nächste Verpflegung. Hilfreich war da die direkte Nähe eines Supermarkts (Bild siehe oben), denn der Tank war da schon weitgehend leer. Aber: die besten Berge kamen ja noch!
Für die letzte Verpflegung bei 155km an Kreuzung der Wegstrecke mit der Schnellstraße B4 „ganz oben“ hatte ich dann was Besonderes auf dem Weg gesehen und sofort zugeschlagen: Windbeutel. Zucker, Sahne, Früchte, lecker. Zu Futter gewordene Hoffnung, sozusagen. Von da an ging’s auch nur noch bergab, aber trotzdem noch ca. 20km. Bis zurück zum Zeltplatz. Dort hatten wir zwar schon morgens alles abgebrochen, aber nochmal eine Dusche vor der Rückfahrt haben wir direkt bei der Übernachtung mit dazu gebucht. Herrlich, da wird man wieder Mensch.
Im Doppelten Sinne eine „Grenzerfahrung“ war es übrigens, an dem Tag mehrfach über die ehemals Deutsch-Deutsche Grenze gefahren zu sein. Schön, daß hier die Erinnerung an die so glücklich überwundene Teilung Europas durch den „Eisernen Vorhang“ wach gehalten wird. Eine Erinnerung, die gerade auch in heutiger Zeit wieder höchst relevant sein sollte und den Blick auf die Vermeidung ganz konkreter Nachteile lenken kann, die den Menschen der erneute aktuelle blutige „Machtpoker“ von russischer Seite bringt.
Ein wenig betrüblich war’s übrigens schon, den Zustand der Wälder im Harz zu sehen. Weniger auf der Höhe, wo die Fünf rundherum gefahren sind, aber ganz oben sah es schon übel aus. Der Wald im Harz hat in den letzten Jahren erhebliche Schäden durch Borkenkäfer, Dürre und Stürme erlitten. Insbesondere Fichten sind stark betroffen, wobei geschätzte 95% der Fichten im Landeswald des Harzes zerstört wurden. Die einst stolzen Fichten, nun kahle graue Zahnstocher, sehen so traurig aus! Aber untenrum wurde viel gepflanzt und es grünt dort schon wieder ganz gut. Trotzdem, das wird eine Generation dauern, bis das wieder nach „Wald“ aussieht.
Vielen Dank übrigens an die Sparkasse und Biesterfeld & Schmidt, die uns mit dem Wedeler Vereinsbus unkompliziert und günstig eine Möglichkeit geben, solche „weiteren“ Touren zu unternehmen. Danke!
Fazit: Holger hat’s nett auf Strava ausgedrückt: „… die letzten 3 Steigungen (von insgesamt 14) haben mir sukzessive den Stecker gezogen“. „WIE? An EINEM Tag?“ – das habe ich zweimal an dem Tag gehört, als ich erwähnte, für wen ich die Sachen einkaufen würde und was die da machen. Ja, ein wenig verrückt muß man schon sein, aber danach fühlt man sich halt wie ein (Berg-) König oder eine (Berg-) Königin.
P.S. Apropos „König“: Um verlorene Energie wieder aufzutanken waren wir auf dem Rückweg bei Burger King. XXL, klar. Und vegane Burger gibt’s da auch!
P.S.S. Ich muß nun los zum Dienstagstraining. Untrainiert ist so eine Tour unmöglich. Aber mit dem richtigen Training … vielleicht fahre ich ja im nächsten Jahr selbst mit?! Bis dahin allen Gute Fahrt!
Wie in den Vorjahren nahm unser Sebastian Voß wieder ein mal sehr erfolgreich teil und konnte einen Platz auf dem Siegerpodest erreichen. Er mußte sich in seinem Rennen der Klasse Masters 2 im Rahmen der LVM Schleswig-Holstein nur Michael Montag von der SG Athletico Büdelsdorf geschlagen geben, der 22 Sekunden am Ende vorne lag (Ergebnisse, Bericht Radsport SH)
Herzlichen Glückwunsch, Vizemeister, zu diesem Erfolg! Und großen Respekt für die sehr konstanten Spitzenleistungen, die Sebastian nun schon seit einigen Jahren immer wieder sehr erfolgreich abrufen kann!