3. Ulli Langbehn Radcross – Super gelaufen

Wir können heute eine hervorragende Veranstaltung vermelden. Das Wetter war etwas frisch, aber trocken, die Strecke sehr gut fahrbar, ohne wie letztes Jahr teilweise „zu tief“ zu sein und die eingebauten technischen Stellen haben wirksam verhindert, daß es nur „schnell geradeaus“ geht.

Wir hatten wieder viel Arbeit in die Vorbereitung und den Auf- und Abbau investiert. Und es hat sich gelohnt!

Ich möchte heute mal aus anderer Perspektive einen Blick auf die Veranstaltung werfen – aus Sicht der Cafeteria mit Kuchenauswahl, belegten Brötchen, Kaffee, Tee, Cola und Kinderpunsch und nicht zuletzt den perfekt gegrillten Würstchen!

Wir haben ja nicht nur viele Helfenden Hände am Tag der Veranstaltung, sondern auch am Vortag ist Einiges zu machen. Und hier, mal ganz was Anderes, kommen nun zwei Kuchenrezepte! Beide Kuchen wurden uns ratzekahl leergefuttert, was sicher auch an den bezahlbaren Preisen für Speis und Trank lag. Trotzdem – vielen Dank an alle Gäste und Sportlerinnen und Sportler, die Vereinskasse freut sich sehr!

Kartoffelkuchen

800g Kartoffeln kochen und stampfen, 200g Butter, 500 gr Zucker, 10 Eier, 200g gemahlene Mandeln, 200g gemahlene Haselnüsse, 50g Grieß, ein Tütchen Backpulver, ein bis zwei Fläschchen Bittermandelaroma.

Alle Zutaten vermischen und bei 150 Grad ca. 50 Minuten backen.

Als Kuvertüre passen Vollmilch oder Zartbitter. Schmelzen und drüber!

Die Kartoffeln können als Pellkartoffeln oder klein geschnitten gekocht werden. Man kann die Kartoffeln auch schon einen Tag vorher kochen (Pellkartoffeln).

Nusskuchen

6 Eier schaumig schlagen, 200g Zucker einarbeiten, ein bis zwei Teelöffel Backpulver und ein Päckchen Vanillezucker unterrühren, ein oder zwei Esslöffel Paniermehl dazu und dann 400g gemahlene Haselnuß unterheben.

Mit einem guten Schuß Arrack abschmecken (ich hatte von einem Kollegen aus Sri Lanka echten Arrack dafür; Rum geht aber auch); der Alkohol verdampft beim Backen, wer’s schon bei der Zubereitung ganz alkoholfrei mag kann auch alkoholfreien Amaretto als Zutat probieren.

Bei 175°C ca. 60-70 Minuten backen und danach nach Belieben mit Nüssen oder Kuvertüre dekorieren.

Guten Appetit!

Zuletzt noch ein Dank an unsere „Haus- und Hoffotografen“ für zahlreiche Bilder (hier) und an die Rennleitung vom „Stevens Cycloscross-Cub 2024“, die uns unterhaltsam und gut informiert durch die Veranstaltung geführt hat. Die Hintergrundinformationen waren echt gut geeignet, mal so richtig in das Thema „Cyclocross“ einzusteigen.

Also: lief super, wir freuen uns auf’s nächste Jahr!

Freischneiden Cross-Strecke 2024

Hau‘ wech das Zeugs!

Tolle Vereinsaktion, vielen Dank an die zahlreichen Helferinnen und Helfer aus dem Verein. Und natürlich auch, wie in den letzten Jahren, an die Fa. Maschmann Gartenbau für’s „Grobe“. Danke!

Die Vorbereitung des Bodens mit Maschmann’s Traktor-Mulcher macht die Sache halb so schlimm. Es bleiben noch genug Nacharbeiten in „halber Höhe“ mit der Entfernung von in den Weg hereinragenden Ästen und auch am Boden mit Steinen und vor allem dornigen Ranken. Aber gemeinsam geht das gut von der Hand.

Und es macht sogar Spaß! Vor allem, wenn danach eine Stärkung kredenzt wird mit belegten frischen Brötchen, Kaffee und Getränken (aus RTF-Restbeständen) – Dank an Anja.

Der Zustand der Brücke ist erfreulich! Die Konstruktion, die wir vor vier Jahren aufgebaut hatten ist immer noch in gutem Zustand. Auch das Maschendraht-Metallnetz, welches die Griffigkeit der Holzplanken so gut erhöht, daß man weitgehend gefahrlos mit den Cross-Rädern darüberheizen kann ist noch gut.

Besonderes Highlight war diesmal die Bergung eines Kinderwagens aus dem Bachlauf. Es gehört Phantasie dazu, sich vorzustellen, in welchem Zustand die Wedeler Jugend (?) dieses Ding in den Bach befördert hat. Ebenfalls Spray- und Energy-Drink-Dosen. Nun gut, jetzt ist wieder sauber!

Der Stevens Cycloscross-Cub 2024 kann kommen. Merkt euch den Sonntag, 10. November 2024 bitte vor. Wir werden ganz sicher wieder gute Stimmung und Renn-Action haben und freuen uns auf Euch!

M.

RTF 2024 – Rückblick

Ah, endlich wieder mal eine „normale“ RTF! Die letzten Jahre saßen uns schon noch in den Knochen, Stichworte: Wetter, Corona, Teilnehmerzahlen.

Insofern waren wir als RG Wedel in 2024 schon etwas vorsichtig, um nicht zu sagen ängstlich, bei der Vorbereitung unserer diesjährigen RTF.

Aber, um es kurz zu sagen: es hat doch wieder alles fast wie früher geklappt, „normal“ halt! Die Voranmeldung über MyRaceResult wurde von der Mehrheit der Teilnehmer genutzt, was uns natürlich die Bestätigung gab, daß doch Interesse besteht. Das Wetter hat weitgehend mitgespielt, trotz August kein wirklich heißes Sommerwetter, aber der angekündigte Regen am frühen Vormittag stellte sich dankenswerterweise doch nicht ein (naja, ein paar Tropfen kamen schon), aber im Laufe des Tages wurde es immer schöner. Wind? Nicht nennenswert, auch gut!

Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – knapp 195 waren da -, an alle Helferinnen und Helfer, an alle, die Fotos gemacht haben, an die Spitzenköche mit den 10kg selbstgemachtem Kartoffelsalat, an den Grillmeister, an die Möbelpacker für das Transporter-Ein- und Ausladen, an das Anmeldungspersonal, an die Kaffee- und Brötchenfeen und ganz allgemein an alle, die mit guter Stimmung da waren und dieses besondere „RTF-Feeling“ erzeugt haben, was den ganzen Aufwand dann ja wieder in Freude umwandelt.

Am Ende sagte einer dann „ja, das hat sich gelohnt, die Leute waren happy“, und das ist ja doch das Wichtigste.

Aber was soll ich hier wieder schreiben, es ist immer besser, auf die Berichte anderer zu verweisen, hier besonders auch wieder Uli Kampffmeyer auf Helmuts-Fahrrad-Seiten. Danke für den Bericht dort!

Wir hatten an einigen Dingen gearbeitet und damit im Vergleich zu den Vorjahren verbessert. Wir haben die Tracks „einfacher“ gemacht. Nur drei Streckenteilungen, keine Schleifen mehr, keine Punkte, die mehrfach angefahren wurden. Der Verzicht auf die Ausschilderung hat es uns einfacher gemacht, für die Fahrer haben wir das durch Guides auf jeder Strecke sehr gut abgefedert, das wurde gut angenommen und hat recht gut funktioniert.

Perfekt? Leider nein! Auf der Gravel-Strecke kam es gerade am Elbhang in Rissen doch leider zu einigen „Verfahrern“. Ganz ohne Pfeile ist es halt doch etwas schwieriger, den richtigen Weg zu finden – einzelne hatten ein paar Extra-Meter dadurch (sorry!). Mit 140 Gravel-km war die Strecke auch sehr, sehr schwer. In einem der RTF-Tracks (86km) hatte sich in der Vorbereitung ein Fehler eingeschlichen, da wurde die Verpflegung gar nicht angefahren (!), einzelne Fahrer waren betroffen, die den Track mehr als vier Tage vor der Tour schon geladen hatten. Sorry.

In diesem Sinne – vielen Dank daß ihr da wart, bis zur nächsten Veranstaltung!

Viele Grüße,

M.

P.S. Hier weitere Bilder: https://files.g3i.de/s/JAtJ2pTcYxZtD5w und viele schöne Bilder von unserem Dirk Wenzel https://files.g3i.de/s/YRYiAWRLS4BTXpN

P.S.S. Nach der RTF ist vor der RTF. Es ist sicher nicht alles optimal gelaufen. Wir waren z.B. in Bezug auf die Verpflegung etwas zu vorsichtig. Sorry an alle, die in Klein Nordende nicht mehr genügend belegte Brote vorgefunden haben und auch von den am Sonntag nachgekauften Brötchen keine abbekommen haben. Gummibärchen werden beim nächsten Mal auch wieder mehr da sein. Dafür kein Apfelsaft, hat praktisch niemand getrunken. Auch werden wir ganz allgemein die Distanz zur ersten Verpflegung erhöhen, das war mit nur 36km zur Krückau nach Elmshorn deutlich zu wenig, dafür das zweite Teilstück mit 60km auf der „langen“ (155km) Runde etwas zu lang. Und alle Verpflegungen voll ausstatten, nicht nur „mobile Stationen“, so daß ihr euch öfter „laben“ könnt.

Gut, daß die Grillwurst und die anderen Angebote am Ende zusammen mit dem Beisammensitzen und dem Klönen im Ziel dann doch wieder optimal funktioniert haben!

Elbmarschentour 2024

In einem Monat, am 18. August 2024 ist es soweit: unsere RTF Elbmarschentour 2024 steht an!

Wir im letzten Jahr erfolgreich begonnen machen wir auch in 2024 wieder zwei Angebote:

  • Neben der RTF Elbmarschentour (BDR-Nummer 2251) wird es wieder
  • die sehr anspruchsvolle Gravel-Runde geben: den „Gravel Across Den Kreis Pinneberg“ (BDR-Nummer 6038)

Für alle Touren haben wir uns als zentrale Verpflegungsstelle wieder das Gemeindezentrum in Klein Nordende sichern können. Als Neuerung werden wir zusätzlich eine kleine mobile Verpflegungsstelle an der Krückau vor Elmshorn für die Fahrer der beiden längeren Runden bereithalten.

Wir habe auf Eure Hinweise und Anregungen des letzten Jahres gehört und die Touren von der Navigation her vereinfacht: kreuzungsfrei und einfache Streckenteilungen mit klaren Kilometer-Ansagen. Auch die mobilen Garmin und Co. sollten mit den Tracks nun zurechtkommen. Wie in den letzen Jahren werden wir die Tracks in der Woche vor der Veranstaltung hier bereitstellen. Die Streckenlängen werden 45, 85, 125, 155km sein (Stand 13.08.2024).

Hier ist der Anmeldelink für die Elbmarschentour. Falls Ihr Euch nicht so schnell entscheiden wollt, könnt Ihr in jedem Fall auch einfach so zum Start (09:00 Uhr Bekstraße in Wedel) am Sonntag, den 18.08.2024 erscheinen.

Den Anmelde-Obolus (7,- EUR BDR-Mitglieder, BDR-App mit QR-Code nicht vergessen; 12,- EUR sonst) könnt ihr beim Start entrichten oder unter Angabe des Namens auch gerne vorab überweisen (Girocode QR rechts). Für die Nachmeldung am Starttag vor Ort müssen wir Euch leider 5 EUR berechnen. Die Verpflegung in Appen werden wir von den Voranmeldungen für die „kurze“ Runde abhängig machen. Es lohnt sich also auf jeden Fall die Teilnahme frühzeitig zu buchen.

Wir freuen uns auf Euer Kommen und wünschen uns und Euch einen tollen Tag, bestes Wetter und ganz viel Spaß!

RTF RG Wedel

StreckeBildLänge kmDownload
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RTF 4545GPX-R45
RTF 8585GPX-R85
RTF 125125GPX-R125
RTF 155155GPX-R155
Gravel 140140GPX-C140

CadFish | GRVL 2024 200 km

Am Samstag, den 01. Juni 2024, trafen sich Martin, Christophe und Holger in Lübeck, um am „Coast and Dead Fish Gravel 2024“ – kurz CadFish | GRVL 2024 – mitzufahren. Dazu hatten wir uns als Team „Pedaleur de charme“ angemeldet. In der Woche vor der Fahrt hatte es ausgiebig geregnet, so dass es zunächst so aussah, als wenn es eine recht matschige und nasse Angelegenheit werden sollte. Am Tag der Fahrt sah es auch zunächst diesig bis nebelig aus, aber es wurde spätestens ab 10 Uhr richtig schön, sonnig und warm. Die Strecke war an einigen wenigen Stellen allerdings noch sehr matschig und hätte einem Cyclocross-Rennen locker zur Ehre gereicht. Aber der Reihe nach.

Beim Check-In gab es neben der Startnummer noch einen Satz Reifenheber von Schwalbe und einen Trinkbecher aus emailliertem Stahl mit dem Logo der Veranstaltung. Das anschließende Frühstück war üppig, der Kaffee war lecker, die Anpannung und auch die Freude stieg. Pünktlich um 9 Uhr ging es dann in 2 Gruppen los. Zunächst noch über Asphalt und feste Waldwege, gab es nach ca. 30 km die ersten echten Matschpassagen mit reichlich Schieben, Ausrutschen und manchmal auch Hinfallen.

Die gesamte Strecke war ein guter Mix aus befestigten Straßen, Kopfsteinpflaster, Wald-, Schotter- und Sandwegen, technisch schwierigen Matschpassagen, aber auch zugewucherte Wiesen mit darunter liegenden Betonplatten hatten wir im Angebot. Insgesamt lief die Strecke im Osten um Lübeck herum Richtung Bad Schwartau und Travemünde, mit der Fähre hinüber nach Priwall, Dassow, Schönberg, Zerrentin am Schaalsee, dann wieder nach Norden, östlich an Mölln vorbei und über Ratzeburg zurück zum Startpunkt in Lübeck-Strecknitz.

Nach ca. 70 Kilometern hatten wir den einzigen Verpflegungsstopp im Angebot, ein zweiter Stopp nach 130-140 Kilometern hätte gut getan, der war aber nicht im Angebot. Den haben wir uns dann „selber eingerichtet“, indem wir einen REWE Supermarkt angesteuert haben. Spätestens ab Kilometer 60 lagen die Temperaturen immer über 24°C, die Quecksilbersäule kletterte auf den schattenfreien Passagen bis auf 30°C. Dementsprechend hoch war der Flüssigkeitsverbrauch und auch die Frische, mit der wir um 9 Uhr gestartet sind, war irgendwie nicht mehr so ganz vorhanden.

Aber auch die letzten 60 Kilometer haben wir zusammen als Team durchgezogen, es wurde immer gewartet oder etwas langsamer gefahren, wenn es mit dem Vortrieb nicht mehr so zügig ging, wie noch am Anfang der Strecke. Gegen 19 Uhr sind wir dann ins Ziel gerollt, kaputt aber glücklich. Dort gab es dann noch die eine oder andere Wurst, Kuchen, Getränke aller Art. Es gab noch ein paar Themen mit der BDR-Tourenapp, aber die haben wir nach einigem Probieren mit den Organisatoren auch in den Griff bekommen. Die Wertungskilometer haben wir am Sonntag dann gutgeschrieben bekommen. Die Heimfahrt wurde dann anschließend angetreten, aber nicht, ohne die Räder vorher mit Christophes mobilem Kärcher sauber gemacht zu haben. Der erfahrene Graveller hat sowas im Kofferraum 😉